Bei wieder mal wunderschönem Sonnenschein und ca. 25°C setzten wir heute morgen unsere Reise fort. Unser erstes Ziel an diesem Tag war der Ort Plano bei Dallas. Hier kann man sich die Southfork – Ranch, den originalen Drehort der berühmten Fernsehserie „Dallas“ anschauen. Für einen recht niedrigen Eintrittspreis bekommt man einiges geboten, wie zum Beispiel Besuch des Southfork-Museums, eine Tour mit der Bahn über´s Gelände, und eine Besichtigung der Räume des Hauses und des gesamten Geländes. Im Haus wurden wir von einer netten alten Dame empfangen, die schon in früheren Jahren, als dort noch gedreht wurde, arbeitete. Sie erzählte uns viel zur Geschichte der Serie und auch zu den Hintergründen. So haben wir zum Beispiel erfahren, dass im Inneren des Hauses nie gedreht wurde ( die Innenaufnahmen wurden in Californien gedreht), und dass sämtliche Aussenaufnahmen nur in den Monaten Juni, Juli, August gemacht werden konnten. Warum? Weil diese Ranch in Privatbesitz war, und dort eine 5-köpfige Familie lebte. Und diese Familie stellte eben zum Schutz ihrer eigenen Privatsphäre einige Bedingungen. Als jedoch J.R. in einer Folge von Kristin – seiner Schwägerin – erschossen wurde, stand einen Tag nachdem diese Folge ausgestrahlt wurde, die halbe Welt vor der Haustür uns wollte Blumen und Gedenkkerzen für J.R. vorbeibringen. 🙂 Übrigens wurden auch die Winteraufnahmen mit Pelzmantel im Sommer hier gedreht – bei 40° im Schatten. Die Menschen, denen einst die Southfork – Ranch gehörte, liessen sich dann aber doch eines Tages von dem Trubel und Rummel vertreiben – verkauften die Ranch und zogen weg. Man hat dann die inneren Räume dem originalen Drehort nachempfunden und entsprechend eingerichtet. Von hier aus haben wir uns dann auf den Weg gemacht Richtung Gainsville, Mosslake. Hier hat der berühmte Auswanderer Konny Reimann aus Deutschland seine eigene kleine Insel erschaffen : Konny-Island. Wir waren guter Dinge, kannten Konny aus dem Fernsehen als humorvollen, netten, authentischen Kerl, der das Herz wohl am rechten Fleck haben muss… leider haben wir feststellen müssen, dass ihm sein bisheriger Erfolg wohl schon sehr zu Kopf gestiegen ist. Wir fanden die Einfahrt zu seinem Grundstück recht schnell… das erste, was wir sahen, war ein Schild, auf dem in Englisch zu lesen war, dass dies ein Privatweg sei, und das Befahren und Betreten allerstrengstens untersagt sind. Haben wir nicht gesehen. *gg* Wir also da rein gefahren… bis zu einem Ortseingangsschild „Hamburg“. Kurz dahinter befand sich eine halb offene Garage, und zur rechten sein selbst gebastelter Leuchtturm. Auf unser Hupen und Rufen reagierte niemand. Also haben wir ein paar Fotos gemacht, und sind wieder gefahren. Nachdem wir das Grundstück wieder verlassen hatten, sahen wir auf einer Wiese direkt an der Strasse jemanden auf einem Aufsitzmäher. Es war Konny. Wir kurz angehalten, und er schaltete auch den Motor aus, als er uns bemerkte. Wir erzählten, dass wir auf Amerika-Rundreise seien, und ihn einfach mal besuchen wollten. Darauf meinte er abweisend, da wären wir schon die vierten heute – und das würde ihn schon lange nerven. Er fühle sich langsam wie im Zoo, und wir könnten ihn ja auch noch mit Erdnüssen füttern. Die Frage nach einem Foto verneinte er vehement. Na, was soll´s. Auf solche Menschen kann man echt verzichten, und auf sein Foto auch. Soooo schön isser ja auch nicht. Wer aber mal für 600 Dollar pro Nacht in einem seiner Häuschen übernachten will, kann das gerne machen. Die Preise findet man im Internet. Nach dieser „netten“ Begegnung machten wir uns weiter auf den Weg nach Oklahoma – Norman, um nette Freunde von Tom zu besuchen. Mike, Julie und ihre beiden Jungs. Hier wurden wir sehr herzlich aufgenommen, und liessen den Tag mit einem leckeren Essen beim Italiener ausklingen. Wir freuen uns nun auf die kommenden Tage und schöne Unternehmungen hier in Oklahoma. Wir sehen und lesen uns morgen wieder, bis dahin eine gute Zeit! 🙂 Heike und Tom – aktuell gefahrene Meilen : 1.659
Today we continued our journey. Again sushine and temperature in the low 80´s (about 25°C). Our first stop today was near Plano/Dallas. Here we went to the Southfork Ranch, the original location of the famous television series „Dallas.“ For a fairly low entrance fee you get a lot to see, the Southfork museum, a tram tour across the ranch site, and a tour through the rooms inside of the house and a walk around tour across the entire site. In the house we were greeted by a nice old lady, who used to work there during they made the filming. She told us much about the history of the series and also on the background. So we know for example that the scense inside the house never were filmed here (the interior scenes were all filmed at the studios in California), and that all outside scenes were made only in the months of June, July and August. Why? Because this ranch was privately owned, and there lived a family of 5. And this family just put some privacy for their protection. However, when J.R. Ewing was shot by Kristin, his sister in law, the next day after this episode aired, half the world was outside at the front door to give flowers and memorial candles for J.R. 🙂 By the way, the winter fur coat in the summer shooting were shot here as well – at about 100°F (40°C) in the shade. One day the people who used to own and life at the Southfork – Ranch sold it, tired of the hustle and bustle. Than the inner rooms were re-modeled according to the original set up. After this visit we went on towards Moss Lake, Gainsville. Here the famous German emigrant Konny Reimann created his own small island: Konny-Island. We hoped Konny, known from television, would be as humorous, kind, genuine guy who probably have his heart in the right place… Unfortunately we had to realize that his past success has put him high above ground. We found the entrance to his property fairly quickly … The first thing we saw was a sign that this was a private road and the driving and entering was absolutly prohibited. We passed this sign. haven´t seen it. *big smile* So we entered the road… all teh way to an entrance sign „Hamburg“. Just beyond, there was a half-open garage, and his self build lighthouse. We sounded our horn and called, but nothing happend. So we took some pictures, and drove back. After we left the site again, we saw somebody on the yard just off the road riding a mower. It was Konny. We stopped, and he even turned off his engine when he saw us. We told them that we were on tour across America, and simply wanted to visit him. Then he said, quite jejecting, we were already the fourth visitor today – and it would annoy him. He felt like being in a zoo, and we might as well feed him even with peanuts. The question of a photo he vehemently denied. Well, what the heck. so we really do not need those people, and also having him on on of our pictures. Even he is not the nicest looking one. If you want to spend a few days for $ 600 per night in one of his houses, go for it. The prices can be found on his web-site on the Internet. After this „nice“ meeting we continued our way to Norman – Oklahoma, to visit friends of Tom. Mike, Julie and their two boys. We were very warmly welcomed, and we ended the day with a delicious dinner at an Italian restaurant. We are now looking forward for the next days and the beautiful things here in Oklahoma. We see you here and you can read again tomorrow, to have a good time! 🙂 Heike and Tom – miles driven to date: 1,659
read more / weiterlesen: 2012-04-20
20. April 2012
Na, ihr beiden. Ich muss schon sagen, ihr ward aber auch ganz schön dreist, auf das Grundstück von Konny zu fahren. Ich hätte das nicht gewagt. Ein Stück weit kann ich verstehen, dass er ärgerlich wird. Wenn Verbotsschilder „Konnyhungrige“ nicht davon abhalten können, sein Grundstück zu befahren oder zu betreten… Aber, what shells. Et is wie et is – und ihr habt ja genügend andere Freunde, die euch mit offenen Armen empfangen.
Ich finde die Küche auf der Southfork-Ranch total super. Haben wollen…
21. April 2012
Ja, Dorle… einerseits hast Du recht. Aber andererseits : wenn ich sämtlichen Kommerz im Fernsehen mitnehme, den ich bekommen kann,
dann muss ich auch mit so was rechnen. Ganz ehrlich, ich hätte etwas mehr Lockerheit von einem echten Hamburger Jung erwartet.
Aber was soll´s? Der Versuch war es wert – und die Landschaft dort alleine war eine Reise wert! 🙂 Heike und Tom
21. April 2012
Hi Heike and Tom – great to hear you’re enjoying your honeymoon. Have read your blog – very interesting (what was that waitress’s name again? :o)
Happy Trails – Dave.