Gespannt schauten wir heute morgen aus dem Fenster, denn für unsere „Mission Vulkanbesichtigung“ ist ein wolkenloser Himmel ziemlich erforderlich. 🙂 Aber dumm gelaufen… der Wolken hing voll düsterer Regenwolken, und Heike wäre am liebsten gleich im Bett geblieben. Tom konnte sie mit viel Mühe dazu überreden, doch ins Auto zu steigen (naja, hier wollte ich auch nicht so wirklich bleiben! *grins*). Im Besucherzentrum des Vulkans Mount Rainier erfuhren wir dann, dass nur eine einzige Zufahrt – die zum Aussichtspunkt „Paradise“ – frei ist, da die anderen Zufahren erst Ende Mai öffnen. Einerseits etwas ärgerlich, da wir wussten, dass wir zurück wieder die selbe Route fahren müssen, aber egal… also haben wir den kleinen „Hummi junior“ insgesamt 1.800 Meter nach oben geschickt, und verstanden unterwegs mehr und mehr, warum die anderen Zufahrten noch geschlossen waren : Wegen Eis und Schnee. Je weiter wir nach oben kamen, umso mehr fühlten wir uns wie im schönsten Winter – Urlaubsparadies. 🙂 Die Strassen waren geräumt, aber die Bäume waren zugeschneit, und wir sahen bis zu 3 Meter hohe Schneeverwehungen. Auf dem Weg nach oben sahen etliche Teilstücke des Waldes sehr verwüstet aus… die Bäume dort fielen Lawinen zum Opfer. Was soll ich sagen? Unsere Auffahrt wurde von strahlendem Sonnenschein begleitet – kaum oben angekommen, zog dichter Nebel auf, und machte einen Blick auf den Vulkan unmöglich. Trotzdem waren wir nur ein kleines bisschen enttäuscht… denn auch die tolle Schneelandschaft hat uns sehr schöne Eindrücke beschert. 🙂 Vom Mount Rainier ging es dann weiter Richtung Tacoma, und dann Richtung Spokane. Kurz hinter Spokane wechselten wir den Bundesstaat und kamen nach Idaho. Von Idaho durchfuhren wir nur den nördlichen Zipfel, und durften nach etwa einer Stunde Fahrt den Staat Montana begrüssen, wo zudem die Zeit von Pazifikzeit auf „Mountainzeit“ wechselt (also wieder 8 statt 9 Stunden zu Deutschland). Hier freuen wir uns morgen auf hoffentlich viel Sonne, eine tolle Landschaft (hier spielt übrigens der Film „Der Pferdeflüsterer“) und den Nationalpark „Yellow Stone“. Also, ihr lieben da draussen… wenn ihr ein bisschen Sonne zuviel haben solltet, dürft ihr uns gerne was rüberschicken! Bis morgen, liebe Grüsse von Tom und Heike 🙂 – aktueller Meilenstand : 5.878 Meilen
As we looked out the window this morning we hoped for better weather. Because of our „mission volcano tour“ a cloudless sky is quite necessary. 🙂 Too bad … the clouds were dark and looks like rain. Heike preferred to remain all day in bed. Tom was able to convince her, and so she climbed into the car (well, at this place I didn´t wanted to stay anyway! *smile*). At the visitor center of the volcano, Mt. Rainier, they told us only one access road – the lookout for „Paradise“ – was open, all other will be closed until late May. A bit annoying because we knew we had to go back the same way, but no matter … So we climbed with little „Hummi junior“ up total of 5.400 feet. The higher we drove we more and more understood why the other entrances were closed: there was ice and snow. Also the further we went up, the more we felt like we were in the most beautiful winter – paradise. 🙂 The roads were cleared, but the trees were covered with snow, and we looked up to 10 feet high snow drifts. We also saw a number of sections of devasted forest … the trees were victims to several avalanches there. What can I say? Our tour was accompanied by bright sunshine – when we arrived the end of this road, thick fog came along. So our view to the volcano was impossible. Nevertheless, we were just a little bit disappointed … but the great snowy landscape gave us beautiful impressions. 🙂 From Mt. Rainier we went on towards Tacoma, and then to Spokane. Shortly after we leaving Spokane and entered to the state of Idaho. We only passed Idaho through the northern tip. Not more than an hour, Than we reached the State of Montana, where we had to change from „Pacific-Time“ to „Mountain Time“ (now it´s 8 hours instead of 9 hours to behind Germany). Hope we get a lot of sunshine tomorrow for the fantastic landscape (here they made the film „The Horse Whisperer“) and the „Yellowstone National Park“. So, you all out there … if you may have a little bit too much sun, you are allowed to send us some! See you again tomorrow. All our best regards, Tom and Heike 🙂 – current mileage: 5,878 miles
read more / weiterlesen: 2012-05-05
5. Mai 2012
Hey, ihr Zwei. Danke für wieder beeindruckende Bilder, die uns immer wieder teilhaben lassen an eurer Vielmeilenreise. Das Wild Horse Monument gefällt wir gaaaanz besonders gut. Gute Fahrt weiterhin und immer schön gesund und heiter bleiben (nicht wahr, Heike ;)) Kein Wetter kann die Laune verderben, wenn man in seinem Leben die Gelegenheit bekommt, so viel von dieser Erde sehen zu dürfen.
6. Mai 2012
Da hast Du sooooo recht, mein liebes Dorle… Ich lasse mir diese Reise auch nicht vermiesen, und von so ein paar doofen Wolken schon gar nicht. Außerdem kann man mit Wolken durchaus tolle Sonnenuntergänge erleben. Alles, aber auch alles augenscheinlich schlechte hat IMMER einen positiven Kern… *zwinker*